Die perfekte Stellenausschreibung!

Beim Verfassen einer Stellenanzeige gilt es das bewährte Schema AIDA
zu beachten.
Attention
(Aufmerksamkeit): In einem ersten Schritt soll die Aufmerksamkeit eines möglichen Bewerbenden auf die Anzeige gelenkt werden. Hilfreich ist hierbei ein aussagekräftiger Stellentitel, da Interessenten:innen diesen als erstes wahrnehmen oder bereits online nach diesem Begriff gesucht haben. Hilfreich ist beispielsweise, bei Google-Trends nach häufigen Suchanfragen im Netz zu suchen und die Anzahl der Suchanfragen bei verschiedenen Stellentiteln zu vergleichen. Zudem ist es sinnvoll, keine fantasievollen Titel zu nutzen, da diese von möglichen Bewerbern online nicht gefunden werden.
Bitte achtet auf die Nutzung von Schlüsselwörtern, damit die Anzeige in den gängigen Jobportalen und in den Suchmaschinen auftaucht. Und verlasst euch nicht auf ein einziges Jobportal, sondern streut die Anzeige in mehreren zielgruppengerechten kostenpflichtigen und kostenlosen Jobportalen. Damit ist euch die Aufmerksamkeit eurer Zielgruppe gewiss!
Interest
(Interesse): Nach dem die Aufmerksamkeit eines möglichen Bewerbers gewonnen wurde, geht es jetzt darum, das weitere Interesse zu wecken. Das kann beispielsweise durch einen aussagekräftigen Untertitel mit weiteren Details (Welche Position genau? Unbefristet? Teilzeit? Vollzeit? Home-Office?) erreicht werden. Ebenfalls hilft ein ansprechendes, nachvollziehbares Design der Anzeige in strukturierten Blöcken mit authentischen Unternehmensbildern beim Wecken des Interesses.
Desire
(Verlangen): Im Hauptteil der Stellenanzeige geht es darum, die Bewerber:innen mit einer interessanten Aufgabenbeschreibung, einem authentischen Unternehmensbild und konkreten Benefits davon überzeugen, unbedingt für das Unternehmen arbeiten zu wollen. Authentizität und Ehrlichkeit stehen hier im Vordergrund. Verliert euch aber nicht in Details der Aufgabenbeschreibung, um Bewerbende vor einem zu umfassenden Aufgabengebiet abzuschrecken. Bei der Beschreibung der Benefits ist es ebenfalls von Vorteil, keine leeren Floskeln zu nutzen (flache Hierarchien, offene Unternehmenskultur, etc.), sondern konkrete Anreize zu bieten (betriebliche Altersvorsorge, Urlaubstage, Jobrad, Zuschuss Fitnessstudio, kostenfreie Kantine etc.). Mehr als sieben Stichpunkte sollten es jedoch bei der Aufgabenbeschreibung und den Benefits nicht sein, um einen möglichen Bewerbenden nicht zu überfordern.
Action
(Handlung): Wenn die ersten Schritte des Schemas erfolgreich waren, steht einer tatsächlichen Bewerbung nichts mehr im Wege. Aber Achtung, auch hier sollten einige Dinge beachtet werden. Steht ein/e konkreter Ansprechpartner:in für Rückfragen in der Ausschreibung? Ist das Unternehmen und die Karriereseite des Unternehmens gut verlinkt? Ist genau erklärt, wie sich beworben werden soll und welche Unterlagen erforderlich sind?
Wichtig ist an dieser Stelle, dass der Bewerbungsprozess für den/die Bewerber:in so einfach wie möglich ist.
Wenn Sie diese Punkte beachten, sollte einer perfekten Stellenausschreibung nichts mehr im Wege stehen.